Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) dient der Bestimmung der Körperzusammensetzung.
Die BIA hilft dabei, zu unterscheiden, wie Fettkörpermasse, Muskeln und Körperwasser im Körpergewebe verteilt sind. Dank der Vitalfeld-Messung kann sie zuverlässig quantitativ bestimmt werden. Die anschließende Messung mit Globaldiagnostic dient zur qualitativen Messung der Körperzusammensetzung, also z.B. wie sieht die Belastung mit freien Radikalen etc. aus.
Was bring die BIA und wie funktioniert sie?
Diese Informationen dienen als Grundlage für Interventionen z.B. beim gezielten Aufbau von Zell- bzw. Muskelmasse oder einer kontrollierten Gewichtsreduzierung, sowie bei Störungen des Wasserhaushalts (z.B. Herz- oder Nierenproblemen, hormonellen Einflüssen, Venen- oder Lymphbeschwerden) und bei Mangelernährung oder Ernährungsumstellungen.
Bei der Bioelektrischen Impedanz Analyse (BIA) wird ein schwacher Wechselstrom mit hoher Frequenzzahl durch den Körper geleitet. Durch die unterschiedlich gute Leitfähigkeit der Körperkompartimente können so Rückschlüsse auf die Körperkomposition gezogen werden. Eine Messung der Körperzusammensetzung im medizinischen Bereich mit dem Globaldiagnostics von Vitatec ist mit den heute erhältlichen Geräten für den Haushalt nicht vergleichbar - und es dauert nur wenige Minuten.
Was wird gemessen?
Die analysierten Körperkompartimente sind die Fettmasse (FM, Fat mass) und die Magermasse (LBM, Lean body mass).
Diese Magermasse besteht aus Proteinen (Muskeln), Mineralien (Knochen und Elektrolyte) und Körperwasser (TBW, "total body water").
Das TBW setzt sich wiederum aus der Intrazellularflüssigkeit (ICW; Flüssigkeit in Zellen und Geweben) und der Extrazellularflüssigkeit (ECW; Blut, Lymphe etc.) zusammen.
Bei der BIA handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Messverfahren das bis zum heutigen Tage in Studien zum Einsatz kommt die sich mit Veränderungen der Körperzusammensetzung beschäftigen. Mehr als 2000 Publikationen in wissenschaftlichen Journalen haben sich bereits ausführlich mit dieser Messmethodik befasst. Sie bescheinigen der BIA klinischen Nutzen und Zuverlässigkeit.
Interessant sind die folgende Daten einer BIA-Messung:
- Wie hoch ist mein Körperfettanteil zu Beginn und wie verändert er sich unter Berücksichtigung von Veränderungen der Hydration?
- Wie hoch ist mein Muskelmasseanteil zu Beginn und wie verändert er sich unter Berücksichtigung von Veränderungen der Hydration?
- Wie hoch ist mein Grundumsatz?
Welcher Körperfettanteil ist gut?
Ein gesunder Körperfettanteil liegt bei Frauen in der Regel unter 30 % (besser unter 25 %), bei Männern unter 25 % (besser unter 20 %).
Und wie viel Körperfett für Sixpack?
Ein niedriger Körperfett-Anteil ist die Voraussetzung für sichtbar definierte Bauchmuskeln. Bei Männern ist ab einem Körperfettanteil von 10 Prozent ein Sixpack erkennbar. Frauen sollten für sichtbare Ergebnisse unter 15 Prozent liegen
Wie hoch ist der normale Wasseranteil im Körper?
Bei erwachsenen Frauen bewegt sich der Idealwert zwischen 45% und 60%. Für erwachsene Männer liegt der ideale Anteil an Körperwasser zwischen 50% und 65%.
Dann schaut man in die Verteilung des Wassers extra- und intrazellulär. Die gute Qualität der Zellwand ist notwendig, damit das Wasser ausreichend in die Zelle kommt. Das sieht man im ICW (Intrazellulären Wasser). Wohingegen Werte beim ECW (Extrazelluläres Wasser) über 50% deuten auf einen Missstand hin.
Der Wasserhaushalt ist ein wichtiger Faktor für das persönliche Wohlbefinden. Ein zu niedriger Anteil kann Müdigkeit, Konzentrationsschwäche bis hin zu ernsthaften Gesundheitsschädigungen auslösen.
Hier mal ein Beispiel einer BIA-Messung:
Max hat einen Körperfettanteil von 18%, somit deutlich unter den 20% bzw. 25% Zielwert. Jedoch noch weit entfernt vom Sixpack: < 10% wäre nötig...
Die Gesamtwassermenge liegt bei 65%, somit genau im Zielbereich von 50 - 65%. Und die extra-zelluläre Wassermenge ist bei 29%, somit deutlich unter der Grenze von 50%. Max hat also eine sehr gute Wassermenge im intra-zellulären Raum (ICW = 36%).
Die Qualität des Körpers wurde anschließend mit Globaldiagnostics gemessen: dort wird u.a. die Belastung im intra-zellulären Raum bestimmt.