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Die Optimale Nahrungsfrequenz

Entscheidend für einen flexiblen und gesunden Stoffwechsel ist die richtige 24056472_s Nahrungsfrequenz. Dabei ist zu beachten, dass neben unseren Hauptmahlzeiten auch der Café mit Milch, die Cola, der kleine Kks zwischendurch oder der Apfel zum z'nüni als Nahrung zählt. Denn all diese Sachen besitzen Kalorien. Wasser, ungesüsste Tees oder Café ohne Milch und Zucker zählen zum Glück nicht.

Was passiert in unserem Körper bei Nahrungsaufnahme?

Jedes Mal wenn wir flüssige oder feste Nahrung zu uns nehmen, laufen verschiedene Prozesse in unserem Körper. Die 3 wichtigsten sind die folgenden:

  1. Der Eingangscheck: Im Darm untersucht das Immunsystem die Nahrung und schaut, ob Bakterien, Viren oder anderes Böses drin ist. Auch wenn wir heute meistens Nahrung ohne diese Sachen zu uns nehmen, ist das Immunsystem noch darauf getrimmt, es immer zu untersuchen. Dieser Vorgang führt jedes Mal zu eine kleiner Entzündung des Immunsystems und leichten Aktivität, weil es ja immer irgendetwas gibt.
  2. Das Blut: Nahrung lässt den Glukose-Spiegel im Blut absteigen. Das ist normal, aber wenn es sehr oft am Tag geschieht, wird der Glukose-Spiegel immer wieder hoch gebracht. Auf Dauer führt dies zu Heisshunger-Attacken und wir essen mehr. Ja auch weil wir das Hungergefühl verlieren. Außerdem führt verstärkt süsses Blut zu vermehrt freien Radikalen, die dann Entzündungen im Körper auslösen. Diese Entzündungsprozesse in der Blutbahn könne so z.B. die Arterienwände angreifen und zu Arteriosklerose führen.
  3. Die Verdauung: Unsere Bauchspeicheldrüse schüttet jedes Mal, wenn wir etwas zu uns nehmen, Insulin aus. Schon im Mund beginnt der erste Anstoß dazu. Natürlich ist das eine der Hauptaufgaben unserer Bauchspeicheldrüse, aber das Insulin beschädigt auch jedes Mal einige Teile der Drüse selbst. Das gute ist, dass sie es selbst reparieren kann, aber dazu braucht es Ruhephasen, wo mal kein Insulin ausgeschüttet wird. Die dazu notwendige Zeit beträgt vier Stunden. Wenn wir also andauernd essen bzw. snacken, dann kann die Bauchspeicheldrüse sich nicht mehr ausreichend reparieren, es kommt zur Gewebeschädigung und Verdauungsstörungen oder gar Diabetes Typ 1 können die Folgen sein.

Unser Vorschlag:

Als eine der ersten Interventionen für die meisten Klienten schlagen wir eine Beschränkung der Mahlzeitenfrequenz auf 2 bis 3 Mal am Tag vor. Das ist häufig noch wichtiger als der Inhalt der Nahrung. Diese Fokussierung auf wenige Mahlzeiten verbessert die Funktion des Immunsystems, den Stoffwechsel und die Bauchspeicheldrüse bei den Klienten, und hilft somit nicht nur beim Abnehmen bei Übergewichtigen.

Die tägliche Kalorienzahl variiert dabei, abhängig vom jeweiligen Ziel. So z.B. beim Intermittierenden Fasten, wo an 5 Tagen die Woche ausreichenden Kalorien zu sich genommen werden, und an 2 Tagen pro Woche mit weniger Kalorien und nur 1 Mahlzeit gefastet wird - die Optimale Nahrungsfrequenz

Foto Urheber: sputanski / 123RF Lizenzfreie Bilder

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Birgit Sachers
Komplementärtherapeutin und Gründerin des discover-health.center

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